Arusha-Abkommen

Arusha-Abkommen
Arusha-Abkommen
 
[-ʃa-], nach der tansanischen Stadt Arusha benanntes, 1969 abgeschlossenes Assoziierungsabkommen zwischen der EWG und den Staaten Kenia, Tansania und Uganda. Das Arusha-Abkommen war 1971-75 gültig und entsprach in den in erster Linie auf die Liberalisierung des Warenverkehrs bezogenen Assoziierungsbedingungen sowie der Laufzeit dem zweiten Jaunde-Abkommen mit anderen afrikanischen Staaten. Abweichend von diesem erhielten die drei Staaten jedoch keine finanzielle Hilfe aus dem Europäischen Entwicklungsfonds; 1975 durch das Lomé-Abkommen abgelöst.

Universal-Lexikon. 2012.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Arusha-Abkommen — Das Arusha Abkommen bezeichnet ein Friedensabkommen zwischen den ruandischen Bürgerkriegsparteien. Es wurde am 4. August 1993 unterzeichnet. Nach einem etwa zweieinhalb Jahre andauernden Bürgerkrieg in Ruanda trafen sich die beiden kriegführenden …   Deutsch Wikipedia

  • Arusha-Abkommen — 1969 von den Ländern Kenia, Tansania und Uganda mit der ⇡ EWG auf der Basis von Art. 238 EWGV (1957) für die Dauer von fünf Jahren geschlossenes ⇡ Assoziierungsabkommen. Dieses entsprach (mit Ausnahme der Bestimmungen über die Gewährung von… …   Lexikon der Economics

  • Arusha — Arusha …   Deutsch Wikipedia

  • Yaoundé-Abkommen — Das Yaoundé Abkommen wurde in Yaoundé, der Hauptstadt von Kamerun, am 20. Juli 1963 (mit Gültigkeitsende am 31. Mai 1969) bzw. am 29. Juli 1969 mit der Europäischen Gemeinschaft abgeschlossen. Das Assoziierungsabkommen zielte auf den Aufbau einer …   Deutsch Wikipedia

  • Lomé-Abkommen — Lo|mé Ab|kom|men 〈[ me: ] n.; s; unz.〉 Handels u. Finanzierungsabkommen zw. den EU Staaten u. Entwicklungsländern Afrikas, der Karibik u. des Pazifik [nach dem Unterzeichnungsort Lomé in Togo] * * * Lomé Abkommen,   Konventionen von Lomé, nach… …   Universal-Lexikon

  • Lomé-Abkommen — 1. Begriff/Charakterisierung: Formale Basis der besonderen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der ⇡ EU und den sog. ⇡ AKP Staaten. 2. Rechtsgrundlagen: Seit ihrer Gründung (1958) ist die EU (zuvor ⇡ EWG bzw. ⇡ EG) verpflichtet, solche… …   Lexikon der Economics

  • Cotonou-Abkommen — Nachfolgeabkommen des ⇡ Lomé Abkommens. 1. Begriff: Das C. A. ist ein Assoziierungsabkommen auf Basis des Art. 310 EGV, das die EU am 23.6.2000 in Cotonou (Benin) mit 77 Staaten in Afrika, dem karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (⇡ AKP… …   Lexikon der Economics

  • Flüchtlingskriese der großen Afrikanischen Seen — Schädel von Opfern des Völkermordes in der Gedenkstätte von Nyamata Als Völkermord in Ruanda werden umfangreiche Gewalttaten in Ruanda bezeichnet, die am 6. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Sie kosteten zirka 800.000 bis… …   Deutsch Wikipedia

  • Gatschatscha — Schädel von Opfern des Völkermordes in der Gedenkstätte von Nyamata Als Völkermord in Ruanda werden umfangreiche Gewalttaten in Ruanda bezeichnet, die am 6. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Sie kosteten zirka 800.000 bis… …   Deutsch Wikipedia

  • Genozid in Ruanda — Schädel von Opfern des Völkermordes in der Gedenkstätte von Nyamata Als Völkermord in Ruanda werden umfangreiche Gewalttaten in Ruanda bezeichnet, die am 6. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Sie kosteten zirka 800.000 bis… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”